Ein nicht so bekannter Übergang
Verschoben auf einige Tage später, weil es zu warm war. Start der zehn Teilnehmer in Kiental. Froh, im schattigen Wald anzufangen. Stetig obsi bis zur schönen Alphütte Rengg.
Mittagessen? Geniessen die Rast dann auf unserem Ziel der Wätterlatte. Wo ist die? Aha, noch ums Egg, dann wieder ein kurzer, giftiger Anstieg durch Alpenrosen, immer noch durchmischt mit Frühblühern. Auch der Schwalbenschwanz fühlt sich hier wohl. Flogen einem fast aufs Brot.
Diese „Latte“ ist ein schmaler Gipfelgrad, 2007m. Was für eine Aussicht! Gipfel an Gipfel, soweit das Auge reicht. Gegenüber der sprachlichen Verkleinerung, der Rengglipass, im Sattel des Morgenberghorns. Diskussion wo zurück. Entschieden uns doch fürs Suldtal. (Zwar die längere Variante.)
Ein steiler, etwas rutschiger Zickzackweg bis zur Sennhütte Obersuld und Rest. Pochtenfall. Ohne Abstecher zum Fall. Das Bier oder die Glace, Chirschi-Lisi, lockten zu sehr. Nur an den Wochenenden fährt ein Bus nach Äschiried. Dann nehmen wir halt den Weg, links dem Bach nach. Ein tosender Bergbach mit riesigen, in allen Farben scheinenden Felsblöcke und Kiesel.
Eine Zeitlang im Wald, dann letzter Abschnitt, der war noch schweisstreibend.
Warten auf das Postauto.
Fast wieder ausgeruht setzten wir uns in den bequemen Bus nach Spiez.
Die Lenkerfauen gehen ihren Weg, wir wieder Richtung Brienz und Hasli.
Eine lohnende Tour abseits des Touristenstroms.
Bericht: Margreth Rufibach