Trotz frühlingshaften Temperaturen trafen wir uns bei der Talstation Laucherenalp im Lötschental. Freeriden war angesagt.

Zügig ging es mit Bahnen und Liften hoch zum Hockenhorn. Das Wetter vom Berner Oberland brachte doch einige Zentimeter Neuschnee in den oberen Regionen, so dass die ersten Schwünge im unverspurten Pulver absolviert werden konnten. Nach dem Einfahren im eher harten Schnee ging es zur zweiten Runde. Mit Fellen und einem kurzen Aufstieg und schon ging es wieder talwärts, über inzwischen allerfeinsten Sulz, bis hinunter ins Tal. Die letzten Meter allerding zu Fuss. Dank den Bahnen sind wir schnell wieder oben und können den Frühlingsschnee geniessen. Die letzte Fahrt des Tages führt uns zur Lötschenpassshütte und über Pulver und Sulzschnee bis nach Ferden, direkt zu unserem Hotel. Bei einem Walliserplättli und einem Bier klingt der Tag aus.

Am Sonntagmorgen bringt uns die Bahn wieder hoch. Heute geht’s zum Petersgrat. Leichter Schneefall, Nebel und Sonne begleitet uns beim Aufstieg. Nach der langen Abfahrt über das Uissere Tälli übten wir noch den Einkehrschwung. Coronakonform genossen wir den Kaffee und Kuchen im alten Hotelgarten der Fafleralp. Umgestürzte Bäume und viel Äste sind Zeugen eines Lawinenniedergangs direkt vor dem Hotel. Schon bald sind wir im Postauto Richtung Wiler, aber wir sind ja am Freeriden und so liegt noch eine Abfahrt drin. Mit der Bahn hoch und schon sind wir wieder auf dreitausend Meter. Am Nachmittag geniessen wir noch einmal besten Sulz vom Hockenhorn bis hinunter nach Ferden.

So macht das Führen mit dem SAC Oberhasli Spass.

Niklaus Kretz, Bergführer, Bericht

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